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Materialien und Anwendungen

Warum verfärben sich Flex-Folien nach dem Transfer?

Flex-Folien verfärben sich häufig, weil viele Sporttextilien aus Polyester bestehen, das mit Sublimationsfarbe eingefärbt ist. Beim Transferprozess werden die Farbpigmente aktiviert und können im Laufe der Zeit durch die Flex-Folie migrieren.

Wie kann man Verfärbungen vermeiden?

Um Verfärbungen zu verhindern, nutzen Sie Flex-Folien mit einer integrierten Sperrschicht (Blockout-Schicht). Diese spezielle Schicht verhindert das Durchdringen der Farbpigmente. Achten Sie besonders bei empfindlichen Farben wie Weiß, Hellblau, Rot, Gelb und Orange darauf, dass die Folie eine Blockout-Schicht besitzt.

Sind alle Farben gleich betroffen?

Nein, Verfärbungen betreffen nicht alle Farben gleichermaßen. Einige Flex-Folien sind von Natur aus mit Pigmenten ausgestattet, die eine ausreichende Blockout-Wirkung bieten. Ein einfacher Test zur Feststellung möglicher Verfärbungen ist, die Folie mehrmals zu verpressen. POLI-TAPE bietet beispielsweise spezielle Blockout-Folien an, die sich besonders gut eignen.

Was kann ich sonst noch beachten?

Überprüfen Sie stets die Etiketten der Textilien, um deren Materialzusammensetzung zu verstehen. Textilien mit hohem Polyesteranteil, wie Soft-Shell-Jacken, sind besonders anfällig für Verfärbungen. Seien Sie bei der Auswahl Ihrer Flex-Folie und der Textilien immer aufmerksam, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Hilfe, welche digital bedruckbare Folie ist die richtige?

Welche Materialien kann ich bei Mehrfachapplikationen übereinander verarbeiten?

Nicht alle Flock- und Flex-Folien lassen sich beliebig kombinieren. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:
  • Flock auf Flock: Diese Kombination kann problematisch sein wegen unterschiedlicher Imprägnierungen und Faserhöhen. Es ist wichtig, Druck, Temperatur und Zeit so anzupassen, dass der Heißschmelzkleber gut haftet.
  • Flex auf Flock: Die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie bei Flock auf Flock gelten, zusätzlich müssen verschiedene Flex-Qualitäten (PVC, PU, PET) berücksichtigt werden. Steife Folien sind schwer an die Flockoberfläche anzupassen.
  • Flex auf Flex: Diese Kombination ist am idealsten, jedoch sind PVC- und Polyester-Oberflächen nicht optimal für mehrfarbige Applikationen. PU (Polyurethan) eignet sich am besten, außer für einige Farben wie Neon, Hellblau, Gold und Silber.
  • Flock auf Flex: Hier gelten die gleichen Hinweise wie bei Flex auf Flex bezüglich der unteren Folie.

Weitere Tipps:

  • Bei der Applikation der ersten Folie genügt eine Transferzeit von 3-4 Sekunden. Beim letzten Schritt sollten Sie die vollständige empfohlene Zeit einhalten.
  • Einige Folien haben einen weißen Kleber statt eines transparenten, was bei Verwendung als Oberschicht zu einem weißen Rand führen kann.

Das Liquid Lens Doming Verfahren

Der Doming-Prozess ist eine einfache, aber effektive Methode, um Etiketten und Aufklebern eine professionelle, schützende und optisch ansprechende 3D-Beschichtung zu verleihen.

1. Was ist der Doming-Prozess?

Der Doming-Prozess beinhaltet das Auftragen von klarem Harz (Resin) auf gedruckte Etiketten, um eine erhabene, transparente Schicht zu erzeugen, die das Design schützt und hervorhebt.

2. Welche Umgebung ist ideal für den Doming-Prozess?

Die Doming-Umgebung sollte:
  • Sauber sein, um Staub und Fasern zu vermeiden.
  • Warm sein, idealerweise bei 25°C, um die richtige Aushärtung des Harzes zu gewährleisten.
  • Trocken sein, mit einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 35%, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.

3. Wie bereite ich die Etiketten für den Doming-Prozess vor?

  • Platzieren Sie ein Platte auf einer ebenen Fläche.
  • Legen Sie das gedruckte Etikettenblatt flach auf die Platte.
  • Entfernen Sie die überflüssige Folie, sodass nur die gedruckten Bilder und das untere Trägerpapier übrig bleiben.

4. Wie wende ich das Resin korrekt an?

  • Laden Sie eine Resin-Kartusche in den Applikator.
  • Entsorgen Sie die ersten 5ml Resin, um eine gleichmäßige Mischung und das Vermeiden von Luftblasen sicherzustellen.
  • Tragen Sie das Resin langsam und gleichmäßig auf, indem Sie etwa zwei Drittel der Etikettenfläche bedecken. Warten Sie 30 Sekunden, bevor Sie weitere Schritte ausführen oder Korrekturen vornehmen.

5. Wie behebe ich Luftblasen im Harz?

Nach 2-3 Minuten überprüfen Sie die Oberfläche auf eingeschlossene Luftblasen. Verwenden Sie eine Feuerzeug, um die Oberfläche kurz zu erhitzen und die Blasen freizusetzen. Vermeiden Sie jedoch übermäßige Hitze, da dies das Resin beschädigen könnte.

6. Wie lange dauert es, bis das Resin vollständig ausgehärtet ist?

In der Regel benötigt das Resin etwa 4 Stunden zum Aushärten.

Hier geht es zu den passenden Produkten:


Bei den ASLAN-Ferrofolien handelt es sich um einseitig selbstklebende, eisenhaltige Folien, die nahezu jeden glatten Untergrund in eine magnethaftende Oberfläche verwandeln.

Was bedeutet der Begriff Ferro?

Ferro steht für Eisen, das in fein verteilter Form als Eisenpulver (Anteil ca. 89 %) mit einer PE-Folie vermengt und darin gebunden ist.

Was ist mit „magnethaftend“ gemeint?

Magnete können auf den Folien angehaftet werden. Die Folien selbst sind nicht magnetisch.

Was beeinflusst die Haftkraft?

Die Haftkraft hängt ab von:
• der Stärke der Magneten; daher empfehlen wir Magnete mit starker Haftkraft (z.B. Neodym-Magnete)
• den zusätzlich auf der Ferrofolie verklebten Folien
• den auf der Ferrofolie befestigten Papiere

Können die Folien rosten?

Die ASLAN-Ferrofolien sind für Innenanwendungen entwickelt. Bei Verklebungen im Innenbereich rosten die Folien nicht.

Für welchen Einsatzzweck benötige ich die verschiedenen Produkte?

FerroSoft ASLAN FF 410 dient als Untergrundfolie.
Sie stellt sicher, dass auf der Oberfläche Magnete angehaftet werden können. In Kombination mit Tafel-, Whiteboard-, Farb- oder Digitaldruckfolien lassen sich so individuelle, magnethaftende
und beschreibbare Memoboards erstellen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind beinahe unendlich.
FerroSoft Print ASLAN FF 480 hat eine weiße, digital bedruckbare Oberfläche und kann mit allen Solvent-, Eco-Solventund UV-härtenden Tinten sowie mit der HP Latex 500er Serie bedruckt werden. In Kombination mit transparenten Whiteboardfolien lassen sich so individuell bedruckte, magnethaftende und beschreibbare Memoboards erstellen.
FerroSoft Whiteoboard ASLAN FF 550 und FerroSoft Whiteoboard matt ASLAN FF 490 haben eine Whiteboard-Oberfläche, die FerroSoft Blackboard ASLAN FF 540 hat eine schwarze Tafeloberfläche. Die Folien bieten eine praktische Zweiin- Eins-Lösung, mit der man in nur einem Schritt hochwertige multifunktionale Kommunikationsflächen erstellen kann.

Wie werden die Produkte verarbeitet?

Alle ASLAN Ferrofolien müssen trocken verklebt werden.
Bei größeren Objekten können die Folien sowohl auf Stoß als auch überlappend verklebt werden. Aufgrund der relativ hohen Materialstärke ist bei überlappender Verklebung die Stoßkante sichtbar.
Die zusätzlich zu verklebenden Tafel- und Whiteboardfolien sollten überlappend verklebt werden. Die Stoßkante sollte nach unten zeigen, um nicht als Schmutzfänger beim Reinigen zu fungieren.

Anwendungstipps für ASLAN Whiteboard- und Ferro Folien

Glänzende Whiteboard Oberflächen

Die Folien können mit allen handelsüblichen Whiteboard-Makern beschrieben werden. Beschriftungen können einfach, ohne Geisterschriften zu hinterlassen, trocken entfernt werden. Hier empfehlen wir den Einsatz von glatten Tüchern, Schwämmen oder Tafelwischern. Bei versehentlicher Verwendung von ungeeigneten Stiften wie z.B. Permanent-Markern, können die Folien mit Alkohol oder Reinigungsbenzin rückstandsfrei gereinigt werden.

Matte Whiteboard Oberflächen

Die Folie kann mit allen handelsüblichen Whiteboard-Markern beschrieben werden. Einige Marker zeichnen sich durch einen geringeren Anteil an Farbpigmenten aus und sind somit leichter zu entfernen (z.B. Staedler Lumocolor). Zur leichten Entfernung von Schriften muss ein Mikrofasertuch verwendet werden. Zur Reinigung kann ebenfalls ein Reiniger mit hohem Alkoholanteil wie auch Spiritus verwendet werden.
Wichtig
Das großflächige Bekleben der Whiteboard-Folien mit Übertragungstape ist nicht zu empfehlen. Durch das Abziehen des Tapes kann die beschreibbare Oberfläche der Folie beschädigt und somit die Entfernbarkeit der Schrift nicht mehr garantiert werden. Sollte der Einsatz von Übertragungstape dennoch notwendig sein, empfehlen wir ein Tape mit geringer Klebkraft und ein Abziehen des Tapes von der Mitte des Materials zum Rand hin. Bei versehentlicher Verwendung von ungeeigneten Stiften, wie z.B. Permanent-Markern, können die Folien mit Alkohol oder Reinigungsbenzin rückstandsfrei gereinigt werden.

Magnethaftende Ferro Folien

Wichtig
Um eine optimale Haftkraft zu erreichen empfehlen wir den Einsatz von starken Magneten, wie z. B. handelsüblichen Neodym Magneten.

Verarbeitungshinweise für ASLAN Whiteboard- und Ferro Folien

Mit den selbstklebenden Whiteboard-, Tafel- und Ferrofolien von ASLAN verwandeln Sie glatte Untergründe in beliebig oft beschreibbare, trocken abwischbare sowie magnethaftende Oberflächen. Durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der ASLAN Selbstklebefolien können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und täglich wechselnde Beschriftungen in Restaurants, Seminarräumen, Besprechungszimmern, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Arztpraxen oder in Ihrem
zu Hause integrieren.

Grundsätzliche Informationen zur Verklebung

Ist die Oberfläche grundsätzlich zur Montage geeignet, sollten Sie diese zuvor gründlich reinigen. Beachten Sie, dass sie frei von Staub, Schmutz, Fett und Trennmitteln sowie trocken sein muss.
Die Verklebung der einzelnen Folienbahnen kann als Stoßverklebung oder als überlappende Verklebung mit und ohne Doppelnahtschnitt erfolgen. Die Bahnen sollten vor Entfernung der Abdeckung optimal ausgerichtet werden, um ein Repositionierung ohne Abdeckung zu vermeiden – dies kann durch eventuell vorhandene Rückstände auf der Oberfläche zu einer Verringerung der Klebkraft führen. Um beim Schreiben auf den ASLAN Memoboardfolien nicht über eine vertikale Schnittkante zu schreiben, empfehlen wir die Folien horizontal zu verkleben. Grundsätzlich kann jedoch eine horizontale wie auch vertikale Verklebung durchgeführt werden.

Varianten der Verklebung

Stoßverklebung

Bei der Stoßverklebung wird die erste Folienbahn aufgebracht. Jede weitere Folienbahn wird kantenbündig angeschmiegt daneben verklebt – Stoß an Stoß. Diese Verklebung eignet sich für sehr geübte Anwender oder für dicke Materialien (wie z.B. FerroSoft Whiteboard ASLAN FF 550).
Hier zu den Artikeln:
FerroSoft Whiteboard ASLAN FF 550

Überlappende Verklebung

Bei der überlappenden Verklebung werden zwei Folienbahnen überlappend (ca. 1-2 cm) verklebt. Die Überlappung bleibt bestehen.

Überlappende Verklebung mit Doppelnahtschnitt

  1. Bei der überlappenden Verklebung mit Doppelnahtschnitt werden zwei Folienbahnen überlappend (ca. 2-3 cm) verklebt.
  2. Anschließend werden beide Bahnen ungefähr in der Mitte der Überlappungsstelle mit einem Cutter und einem Lineal durchtrennt.
  3. Im nächsten Schritt (sollte unmittelbar erfolgen damit keine hohe Klebkraft zwischen den Materialien entsteht) wird der obenliegende Streifen in Richtung der Bahn, zu der er vorher gehörte, abgezogen.
  4. Danach wird die Bahn, von der der Streifen soeben entfernt wurde, angehoben, um den darunterliegenden Streifen ebenfalls zu entfernen.
Nach vollständiger Verklebung der Folie empfehlen wir die Folie nochmals vollflächig mit hohem Druck nachzubearbeiten.
Anschließend kann mit der nächsten Bahn fortgefahren werden.

Geeignete Untergründe für Ferrofolien und Magnetfolie von ASLAN

Folgende Oberflächen sind empfehlenswert:
• Glatte und schwach saugende Oberflächen
• Glas
• Plexiglas
• Acrylplatten
• Stahl (nicht pulverbeschichtet)
• Metall (auch lackiert und galvanisiert)
• Aluminium
• Spanplatten bzw. Holz mit zweifacher Primer-Behandlung
• Melaminharzplatten ohne Formaldehydausgasung
• Helle Farben ohne antibakterielle, fungizid- oder schmutzabweisende Zusätze
• Putzoberflächen gemäß der Qualitätsstufe Q4
Auf folgenden Oberflächen kann der Kleber keine Haftung aufbauen. Diese sind somit vor Verklebung der Folie abzuschleifen und mit einem klaren Haftgrund zu behandeln:
• Farben mit antibakteriellen, fungizid- oder schmutzabweisenden Zusätzen
• Latexfarben
• Stark pigmentierte, matte Farben
• Dunkle, matte Farben
• Oberflächen mit zu niedriger Oberflächenspannung (< 38 mN/m, niederenergetische Oberflächen)
• Stark saugende Untergründe
• Gipskartonplatten
Auf folgenden Oberflächen sollte die Oberflächenspannung getestet werden:
• Pressspanplatten mit Vinylbeschichtung bzw. Kunststoffschicht
• Plywood mit spezieller Kunststoffbeschichtung
• Kunststoffoberflächen generell
Auf folgenden Oberflächen ist die Verklebung nicht zu empfehlen:
• Melaminholzplatten mit Formaldehydausgasung
• Wasserabweisende Oberflächen
• MDF-Platten ohne Deckschicht (wegen staubiger Oberfläche)
• Antibakterielle Kunststoffbeschichtungen
Die Folien sind generell trocken zu verkleben. Der Untergrund muss glatt, frei von Staub, Fett und Öl sein und darf nicht saugend sein.
Ferrofolien sind für Innenanwendungen entwickelt. Durch die Vielzahl der im Innenbereich auf Wänden verwendeten Farben und Untergründe ist es wichtig, trotz des sehr starken Klebers, vorab einen Klebetest zu machen. Um ganz sicher zu gehen, empfehlen wir bei gestrichenen oder stark saugenden Wänden ein Anschleifen und Vorarbeiten mit Haftgrund.

1. Was ist POLI-FLEX Blockout Soft?

POLI-FLEX Blockout Soft ist eine hochwertige Textilfolie, die speziell entwickelt wurde, um die Farbmigration zu verhindern. Sie verfügt über eine eingebaute Sperrschicht und einen Niedrigheißschmelzkleber, die zusammen eine doppelte Sicherheit bieten.

2. Welche Vorteile bietet die Sperrschicht von POLI-FLEX Blockout Soft?

Die Sperrschicht in POLI-FLEX Blockout Soft verhindert effektiv das Durchdringen von Farben vom Textil auf die Folie, was eine klare und saubere Optik des Designs gewährleistet.
Folgende Farben sind erhältlich:
  • Poli-Flex 4501-S white
  • Poli-Flex 4503-S light blue
  • Poli-Flex 4508-S red
  • Poli-Flex 4510-S yellow
  • Poli-Flex 4515-S orange
  • Poli-Flex 4520-S gold
  • Poli-Flex 4530-S silver
  • Poli-Flex 4540-S neon yellow
  • Poli-Flex 4541-S neon green
  • Poli-Flex 4542-S neon orange
  • Poli-Flex 4543-S neon pink

3. Hat die Sperrschicht auch Nachteile?

Ja, die Sperrschicht macht die Folie steifer, was möglicherweise den Tragekomfort beeinträchtigen könnte. Diese Steifheit variiert je nach Produkt und ist ein allgemeines Merkmal bei Folien mit eingebauten Sperrschichten.

4. Wie wirkt sich die Steifheit der Folie auf die Anwendung aus?

Die Steifheit der POLI-FLEX Blockout Soft kann bei dehnbaren Textilien zu Herausforderungen führen. Bei starken Bewegungen oder Verformungen des Textils kann die Folie möglicherweise nicht vollständig mitgehen, was zu Knicken, Falten oder sogar Materialbrüchen führen kann.

5. Welche Faktoren beeinflussen das Ergebnis beim Einsatz von POLI-FLEX Blockout Soft?

Neben der Dehnbarkeit des Textils spielen auch das Design, die Größe des Transfers und die Art der Schrift eine entscheidende Rolle. Insbesondere bei großen, starren Designs kann es schwieriger sein, ein optimales Ergebnis zu erzielen, da die Folie nur begrenzt mit dem Untergrund verbunden ist.

6. Wie kann ich das beste Ergebnis mit POLI-FLEX Blockout Soft erzielen?

Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollten Sie darauf achten, dass das Textil möglichst wenig dehnbar ist. Darüber hinaus sollten Design und Schriftart so gewählt werden, dass sie eine gleichmäßige Verbindung mit dem Untergrund ermöglichen. Zusätzlich ist es wichtig, sich genau an die Verarbeitungshinweise des Herstellers zu halten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dies umfasst unter anderem die richtige Temperatur, Druck und Pressdauer beim Aufbringen der Folie.

30°, 45° oder 60° das ist hier die Frage?
Es gibt Plottermesser, speziell für Schleppmesserplotter in verschiedenen Winkeln. Welcher Winkel ist nur für welchen Einsatzbereich gedacht?
Ausschlaggebend ist die Materialstärke. Ein Schleppmesser ändert die Richtung in dem das Material oder der Schneidekopf bewegt wird. In der Regel haben die Messer einen Durchmesser von 1,5mm, was nicht besonders viel ist, wenn man bedenkt, dass Kräfte zwischen 70 und 400g auf das Messer wirken. Ziel ist es, das die Kraft möglichst zentriert auf das Messer wirkt und der Drehpunkt zentriert bleiben muss, um den Messerversatz (Offset) gering zu halten.
Dadurch wird das Schnittergebnis optimiert und die Haltbarkeit des Messers verlängert.
Bei dicken Materialien (z.B. Sandstrahlfolien wie Aslan S64, Reflexfolien wie Oracal 5600) muss ein größerer Winkel gewählt werden als bei extrem dünnen Materialien (Oracal 751), hier ist eher ein 30° Messer zu wählen (bei Summa das 35° Messer >.